Viele Eltern beginnen das Sauberkeitstraining zu früh, angespornt vom eigenen Ehrgeiz. „Sauberwerden ist kein Erziehungserfolg der Eltern“, sagt die Diplom-Sozialpädagogin Astrid Sult, Referentin beim Bundesverband für Kindertagespflege in Berlin, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Studien zeigen sogar, dass zu frühes, strenges Töpfchentraining den Prozess des Sauberwerdens verlängern kann. Denn Blase und Darm reagieren empfindlich auf Stress. Für das große und kleine Geschäft ist aber Entspannung notwendig. Deshalb raten Experten Eltern dazu, sich zu gedulden und dem Tempo des Kindes anzupassen. Mit der Sauberkeitsentwicklung klappt es am besten, wenn das Kind selbst es lernen will. Wann es soweit ist, erkennen Eltern bald an bestimmten Verhaltensweisen des Kindes. Dann sollten sie aber auch zur Stelle sein und unaufgeregt das Töpfchen anbieten.

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