Die Wissenschaft warnt: Eine „sitzende Generation“ wachse bei uns heran, Kinder die sich viel zu wenig bewegen. Auch deshalb nehmen Übergewicht, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes zu. Prof. Dr. Alexander Woll, Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) rät, Kinder zwischen sechs und elf Jahren zu ermuntern, sich mindestens anderthalb Stunden täglich zu bewegen.

Bisher schafft nur etwa ein Drittel der Kleinen im Vorschulalter 60 Minuten, in der Grundschule ist es nur noch ein Viertel. Vor allem die Eltern können den Alltag bewegter gestalten, so Woll im Apothekenmagazin „Baby und Familie“: „Gehen Sie mit Ihrem Kind zu Fuß zur Kita oder in die Schule.“ Damit sei der erste Schritt schon getan. Leider: Einmal die Woche reiten, kicken oder Sportunterricht in der Schule sind unterm Strich zu wenig.

Mehr Bewegung muss im Alltag stattfinden. „Man sollte direkt vor der Tür anfangen können oder schnell hinkommen. Die alten Spiele wie Hüpfekästchen, Fangen spielen, Gummihüpfen oder Ballspiele machen mit Freunden und Geschwistern immer Spaß und bringen Kinder zum Schwitzen“, sagt Woll.

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