Mal ist sie abends wahnsinnig müde, mal hat sie schreckliche Kopfschmerzen oder starken Muskelkater: Fast jede vierte fest liierte Frau (24,1 Prozent) benutzt gegenüber ihrem Partner öfter mal eine solche Ausrede, wenn sie schlichtweg keine Lust auf Sex hat. Dagegen versucht nur jeder 13. Mann (7,8 Prozent) immer wieder mal, sich dem Sex mit seiner Partnerin durch Ausflüchte zu entziehen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“ hervor.

Vier von zehn der Frauen (39,9 Prozent), die in einer festen Partnerschaft leben, fühlen sich nach eigenen Angaben oft zu müde oder zu gestresst, um noch Lust auf Sex zu haben. Bei den Männern ist der Anteil mit 28,0 Prozent deutlich niedriger. Etwa ein Drittel der liierten Frauen (36,3 Prozent) und Männer (33,4 Prozent) geben an, dass Sexualität ihnen und ihrem Partner nicht (mehr) so wichtig sei.

Bei jedem siebten Bundesbürger mit fester Partnerschaft (14,0 Prozent) spielen der Umfrage zufolge Erotik und Sexualität im Leben überhaupt keine Rolle mehr. Auch hier ist der Anteil der Frauen (15,6 Prozent) etwas höher als jener der Männer (12,5 Prozent). Insbesondere bei vielen Älteren hat Sexualität keine Bedeutung mehr für ihr Leben: bei 24,1 Prozent der fest liierten 60- bis 69-Jährigen sowie 44,3 Prozent der ab 70-Jährigen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“, durchgeführt in persönlichen Interviews von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.982 Frauen und Männern ab 16 Jahren, darunter 1.352 mit einer festen Partnerschaft (669 Frauen und 683 Männer).

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