Im Rahmen der geplanten Reform der Pflegeversicherung will Gesundheitsminister Herman Gröhe einen Vorsorgefond anlegen. Er soll über 20 Jahre mit jährlich 1,2 Milliarden Euro gespeist werden, um eine Reserve zu bilden, wenn um 2035 geburtenstarke Jahrgänge ins Rentenalter kommen. Kritiker befürchten, dass Politiker auf diese Kasse zugreifen und das Geld zweckentfremden könnten.

Dem widerspricht Gröhe in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“ energisch: „Wann und wofür das Geld eingesetzt werden darf, wird im Gesetz geregelt.“ Es bleibe unter Kontrolle der Bundesbank. Gröhe: „Eine Zweckentfremdung muss so tabu sein wie beim Gold der Bundesbank.“

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