Alzheimer-Patienten haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Schlaganfälle. Darauf verweist die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September. Das Risiko für ischämische Schlaganfälle – also den Verschluss eines Gefäßes im Gehirn – liegt bei Alzheimer-Erkrankten um 66% höher als bei Menschen mit gleichen Risikofaktoren, die nicht an Alzheimer leiden. Das Risiko für Hirnblutungen ist sogar um 70 % erhöht. Das ist das Ergebnis einer Studie aus Taiwan, in der 980 Alzheimer-Patienten untersucht wurden. Das internationale Fachjournal „Neurology“ veröffentlichte die Ergebnisse.

Die Zusammenhänge zwischen Demenzerkrankungen und Schlaganfall werden seit Jahren erforscht. Im vergangenen Jahr starb die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher an den Folgen eines Schlaganfalls, nachdem sie seit Jahren an einer Demenz gelitten hatte.

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