Neurodermitis – für Betroffene ist die Hauterkrankung ein quälender Kreislauf aus Jucken und Kratzen. Um ihn zu durchbrechen, wird häufig auf Salben mit Kortison oder so genannten Kalzineurin-Inhibitoren zurückgegriffen. Das kann die Entzündung hemmen. Ist das Ekzem verheilt, wird die Salbe meist abgesetzt und eben erst beim nächsten Mal wieder aufgetragen.

Aber: „Selbst wenn der Ausschlag augenscheinlich verheilt ist, sollte die betroffene Stelle weiterhin mit dünn aufgetragener Salbe behandelt werden – mindestens drei Monate, besser ein Jahr“, sagt Professor Thomas Werfel von der Medizinischen Hochschule Hannover in der „Apotheken Umschau“. Mehrere Studien haben belegt, dass Patienten, die sich in Absprache mit dem Arzt derart konsequent behandeln, weniger Kortison aufnehmen, als solche, die die Salbe nur im Akutfall anwenden.

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