Anlässlich des 20. Welt-Alzheimertags am 21. September warnt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), davor, die Betroffenen mit ihren Schicksalen aus den Augen zu verlieren. „Alzheimer-Patienten gehören in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft. Wir müssen alles dafür unternehmen, dass sie trotz ihrer Krankheit ein würdiges Leben führen können.“

In Deutschland leben fast eineinhalb Millionen Menschen mit demenziellen Erkrankungen, zwei Drittel leiden unter Alzheimer. „Sie brauchen unsere Unterstützung und Begleitung“, so Meurer.

Der bpa-Präsident mahnt, dass Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz auch nach Einführung des neuen Pflegebegriffs keineswegs schlechter gestellt werden dürfen als heute, da in den letzten Jahren und mit der aktuellen Gesetzesreform durchaus beachtliche Leistungen zur Verfügung stehen.

Laut bpa muss den Pflegenden mit ihrem Know-how in der Betreuung von demenzkranken Menschen eine tragende Rolle in der Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten zukommen. Der Verband engagiert sich für die gesellschaftliche und persönliche Akzeptanz von demenziell erkrankten Menschen und ist Mitglied einer von der Bundesregierung ins Leben gerufenen „Allianz für Menschen mit Demenz“. Erst am 15. September 2014 unterzeichneten die Mitglieder eine gemeinsam entwickelte Agenda, deren Einzelaspekte nun umgesetzt werden.

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