Jeder von uns verliert Haare und zwar täglich. Das ist ganz normal, da sich das Haar in stetigen Abständen immer selbst erneuert. Bedenklich wird es erst, wenn mehr Haare ausfallen als nachwachsen oder wenn neuer Haarwuchs stellenweise sogar gänzlich ausbleibt. Bis zu 100 Haare kann man täglich verlieren, bei mehr – egal ob kurz- oder langfristig – spricht man von Haarausfall. Betroffene suchen häufig verzweifelt nach der Ursache und sind oftmals auf dem falschen Weg. Dieses zeigt auch eine repräsentative Umfrage unter 1008 Frauen im Alter von 10 bis 70 Jahren.(1) Was viele der Frauen nicht wissen: Haarausfall ist in 95% der Fälle anlagebedingt, unabhängig vom Geschlecht. Die Wirksamkeit von Minoxidil gegen anlagebedingten Haaarausfall wurde in mehr als 100 Studien wissenschaftlich belegt.

Nach Aussagen von Dermatologen ist dünner werdendes Haar bei 95% der Betroffenen auf die Erbanlage zurückzuführen – das wissen aber die wenigsten der befragten Frauen: Nur ein Viertel sieht die Ursache von Haarausfall in der genetischen Veranlagung. Stress, unausgewogene Ernährung und Stylinggewohnheiten wie zu heißes Föhnen werden von 17% als Ursache für Haarausfall bei Frauen genannt. 28% hingegen führen den Ursprung auf eine Hormonveränderung zurück wie es bei einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren der Fall ist. Besonders Frauen der Altersgruppe zwischen 40 und 59 Jahren (68%) machen die Hormonumstellung für die Veränderung der Haarpracht verantwortlich. Jedoch handelt es sich auch hier meistens um anlagebedingten Haarausfall. In den Wechseljahren stellt der Körper die Produktion des weiblichen Hormons Östrogen ein, mit der Folge, dass der Einfluss der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) im Blut ansteigt. Sind die Haarwurzeln anlagebedingt empfindlich, reagieren sie auf diese Veränderungen.

Anlagebedingter Haarausfall: Wachstumszyklus gerät aus dem Gleichgewicht

Der normale Haarwachstumszyklus besteht aus drei Phasen: Der Wachstums-, Übergangs- und Ruhephase. Bei anlagebedingtem Haarausfall gerät der Zyklus aus dem Gleichgewicht, wodurch das Haar an Fülle verlieren und lichter werden kann. Hierfür ist eine ererbte Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber den Androgenen bzw. dessen Abbauprodukt Dihydrotestosteron (DHT) verantwortlich. DHT entsteht durch eine körpereigene Enzym-Wirkung aus dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron. Durch die empfindliche Reaktion bilden sich die Haarfollikel zurück, sie werden schlechter mit Blut und Nährstoffen versorgt und verkümmern immer mehr, sodass sich nur noch kleinere und feinere Haare bilden.

Haarausfall – ein Problem beider Geschlechter

Von 1008 befragten Frauen glauben 912, dass Männer häufiger von Haarausfall betroffen sind. Bei Frauen ist Haarausfall oft nicht deutlich sichtbar, doch auch sie können Haare verlieren. Das äußert sich in Form von lichten Stellen im Scheitelbereich. Die Betroffenen wünschen sich Hilfe, da dünner werdendes Haar für sie meistens nicht nur ein kosmetisches Problem ist. Fast 90% sind der Meinung, dass Haarausfall die Lebensqualität in bestimmten Situationen beeinträchtigen kann. Knapp 80% glauben aber, dass man gegen anlagebedingten Haarausfall nichts tun kann. Eine wissenschaftlich belegte und bewährte Behandlungsmethode ist die Verwendung einer minoxidilhaltigen Lösung (Regaine®). Die Wirksamkeit wurde in mehr als 100 Studien belegt. Damit die optimale Wirkung entfaltet werden kann, sollte die Lösung regelmäßig zweimal täglich direkt auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Ein sichtbares Ansprechen von Minoxidil zeigt sich bei Frauen bereits nach zwölf bis sechzehn Wochen.(2) Der Wirkstoff verlängert die Haar-Wachstumsphase, fördert den Blut- und Nährstoffaustausch und die Teilung der haarbildenden Zellen. So wird vorhandenes Haar gestärkt und das Wachstum neuer Haare angeregt. Für Frauen ist eine 2%ige Minoxidil-Lösung, wie in Regaine Frauen enthalten, freiverkäuflich in Apotheken zu bekommen.

(1) GFK-Umfrage zum Thema: "Ursachen von Haarausfall bei Frauen", 2014 
(2) Patientenbroschüre für Frauen: "Gegen Haarausfall gibt es ein 
Mittel. Ursachen - Therapie - Tipps", Februar 2010

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