Umfragen zufolge reagiert jeder Dritte allergisch auf bestimmte Nahrungsmittel. In den meisten Fällen handelt es sich bei den Beschwerden, die die Betroffenen auf eine Allergie schieben, jedoch um Unverträglichkeiten, die – im Gegensatz zu Allergien – zwar unangenehm, aber vergleichsweise harmlos sind. „Maximal drei Prozent haben eine echte Nahrungsmittelallergie“, sagt Professor Margitta Worm von der Berliner Charité im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Wer den Verdacht habe, bestimmte Produkte nicht zu vertragen, solle mit seinem Arzt sprechen, im Idealfall einem Gastroenterologen oder Allergologen. Zur Vorbereitung hilft es, einige Zeit alles zu notieren, was man isst und trinkt und dazu aufzuschreiben, wann und welche Beschwerden aufgetreten sind. Worm warnt vor unseriösen Diagnoseverfahren, die der Patient selbst bezahlen soll. Dazu zählen etwa Kinesiologie, Bioresonanz oder IgG-Antikörpertests. Diese würden häufig falsche Ergebnisse liefern und zu völlig unnötigen Therapieempfehlungen führen.

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