Drei von vier Frauen bringen ihr Kind in Rückenlage zur Welt. Das ist alles andere als ideal, findet die Hebamme Christiane Schwarz, die auch Dozentin an der Medizinischen Hochschule Hannover ist. „In dieser Position kann sich das Becken nicht bewegen, und der Geburtskanal ist enger“, erklärt sie im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. „Deshalb hat die Frau mehr Schmerzen, und die Geburt dauert im Vergleich auch länger.“

Ihr Rat: Die Frau soll sich bewegen, also herumlaufen und verschiedene Stellungen einnehmen. „So kann sie mit dem Schmerz am besten umgehen“, sagt Schwarz. Auch wenn viele Frauen es so in Geburtsvorbereitungskursen lernen, vergessen sie es in der anstrengenden Situation vor der Geburt oft, und in den Kliniken fehlt es meist an Personal, das sie dann dazu anleiten könnte. „Es hilft sehr, wenn die Frau zur Geburt jemanden mitbringt, der sie immer wieder zur Bewegung und zum Positionswechsel ermutigt“, schlägt die Hebamme vor.

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