Das Zusammenleben mit einem depressiven Menschen bringt Partner oft an den Rand ihrer Kräfte. Der Depressive ist kaum in der Lage, den Einsatz seines Partners so zu würdigen, dass dieser es spürt, berichtet das Patientenmagazin „HausArzt“. „Es ist wichtig, dass Partner gut darüber informiert sind, was die Krankheit mit dem Betroffenen macht“, erklärt Dr. Karsten Pascher, Hausarzt in Leipzig.

Angehörige brauchen aber nicht nur den fachlichen Rat von Experten, sondern auch Freunde, bei denen sie sich gelegentlich über ihre Probleme aussprechen können. So sehr man sich auch gefordert fühlt, dem Kranken zu helfen, man sollte ihn nicht unter Druck setzen, Geduld üben und sich in dieser Zeit gezielt auch um sich selbst kümmern. Der Verein Deutsches Bündnis gegen Depressionen (Internet: buendnis-depression.de) veranstaltet regelmäßig Workshops zu diesem Thema.

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