Für die Wahrscheinlichkeit, sich beim Sport zu verletzen, spielt auch das Geschlecht eine Rolle – dies legen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ nahe. Männer ziehen sich demnach beim Sport häufiger Blessuren zu als Frauen. Von den Befragten, die zumindest einmal pro Monat sportlich aktiv sind, haben sich dabei 43,4 Prozent der Männer, aber nur 28,7 Prozent der Frauen in den letzten drei Jahren verletzt. Dies könnte auch mit an wettkampforientierten und damit verletzungsanfälligeren Sportarten liegen, die viele Männer bevorzugen, wie beispielsweise Fußball oder Tennis.

Generell sind die Frauen aber die Vorsichtigeren beim Sport, wie weitere Ergebnisse der Erhebung zeigen. Jede zweite (49,6 Prozent) befragte Sportlerin bricht laut eigener Aussage ihre Aktivitäten sofort ab, wenn sie auch nur leichte Schmerzen spürt. Bei den sportlich aktiven Männern tun dies gerade einmal drei von Zehn (30,5 Prozent). Dafür machen von ihnen 55,7 Prozent – bei den Frauen aber nur 40,8 Prozent – erst mal, so gut es geht, weiter, wenn sie beim Sport Schmerzen verspüren. Jedem Fünften (20,3 Prozent) der befragten bewegungsbegeisterten Herren ist Sport laut eigener Aussage sogar so wichtig, dass er bei einer Verletzung notfalls lieber Schmerzmittel verwenden würde, anstatt für längere Zeit zu pausieren. So weit würden nur 10,3 Prozent der Sport treibenden Frauen gehen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 543 Frauen und 538 Männern ab 14 Jahren, die zumindest einmal im Monat sportlich aktiv sind.

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