Der richtige Ansprechpartner ist in allen Lebenslagen wichtig, vor allem wenn es um die Gesundheit geht, denn die richtige Wahl entscheidet oft über den Erfolg der Behandlung. Um Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen, wer für was zuständig ist, hat Max Zimmermann mit einer Expertin gesprochen.

Manchmal geht einem das leidige Warten beim Arzt ganz schön auf die Nerven. Bei Brillen zum Beispiel zahlen die gesetzlichen Krankenkassen nichts oder kaum etwas dazu, ist es dann nicht sinnvoller, gleich zum Optiker zu gehen? haben wir Chefredakteurin Claudia Röttger vom Senioren Ratgeber gefragt:

Sicher, der Optiker ist für alles rund um die Brille zuständig, wie zum Beispiel die Brillenglasstärke und hat meist auch eine große Auswahl von trendigen bis klassischen Brillengestellen. Aber der Optiker ersetzt keine regelmäßigen Augenarztbesuche, denn der Arzt kann frühzeitig Veränderungen wie grauer und grüner Star oder Netzhautveränderungen feststellen, und die sind im frühen Stadium gut zu behandeln.

Sollte man bei Beschwerden erst den Hausarzt aufsuchen oder ohne Umweg gleich zum Facharzt gehen?

Grundsätzlich sollte man vorsichtig bei Selbstdiagnosen sein und darum zuerst den Hausarzt aufsuchen, der häufig schon Probleme beheben kann. Außerdem ist es sinnvoll, wenn der Hausarzt zu einem Spezialisten überweist, denn so behält er die Übersicht, und es lassen sich überflüssige Mehrfachuntersuchungen und nicht aufeinander abgestimmte Medikamente vermeiden.

Warum ist man bei rezeptfreien Präparten in einer Apotheke oft besser aufgehoben als im Drogeriemarkt?

Wir kennen das. Man lässt sich leicht von den niedrigen Preisen im Drogeriemarkt leiten. Das sollte aber nicht das einzige Kriterium sein, wenn es ums Wohlbefinden und die Gesundheit geht. In einer Apotheke bekommt man wichtige Informationen, z.B. welche Dosis für die Wirksamkeit erforderlich ist. Auch wird man bei der Beratung auf Wechselwirkungen aufmerksam gemacht, die gerade Ältere betreffen, die viele Medikamente nehmen.

Und auch bei der Wahl des Fitnessstudios sollte man darauf achten, dass ein richtiger Ansprechpartner, also ein qualifizierter Krankengymnast beschäftigt ist, der hilft, das optimale Trainingsziel zu definieren, rät der Senioren Ratgeber.

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