Tee steht nicht nur für Genuss und Entspannung, sondern versorgt den Körper auch mit wertvollen Inhaltsstoffen. Das enthaltene Koffein fördert Aufmerksamkeit und Konzentration. Es wird vom Körper langsamer aufgenommen, dafür hält seine anregende Wirkung aber länger an als beispielsweise beim Kaffee. Eine tägliche Aufnahme von 350 mg ist unbedenklich. Das entspricht bis zu sieben Tassen Tee.

Grüner Tee enthält im Gegensatz zu Schwarzem Tee die Aminosäure L-Theanin, die vermutlich die anregende Wirkung des Koffeins mildert. Gleichzeitig ist sie am unverwechselbaren „Umami“-Geschmack des Grünen Tees beteiligt, was im Japanischen „besonders wohlschmeckend“ bedeutet.

Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe und kommen in großen Mengen im Tee vor. Sie beeinflussen Geschmack und Farbe des Getränks, wirken beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und sollen Entzündungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegenwirken. Außerdem enthält Tee wertvolles Fluorid, das Karieserkrankungen vorbeugt und zur Zahngesundheit beiträgt. Je nach Sorte werden 1 bis 2 mg Fluorid pro Liter Tee aufgenommen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Frauen 3,1 mg und Männern 3,8 mg Fluorid täglich.

Gelegentlich gibt es Berichte von Pflanzenschutzmittelrückständen in Tee, die durch Anwendung der Präparate auf der Teeplantage oder Rückstände im Boden in das Produkt gelangen können. Die Verunreinigungen sind jedoch gering und rückläufig.

Heike Kreutz, aid.de

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