Nichts ist so lästig wie ein Schnupfen. Jeder kennt ihn und gerade jetzt im Herbst beginnt die Hochsaison der Schniefnasen. Merkwürdig ist: Manche haben ständig Schnupfen, andere trifft es selten. Warum das so ist und wieso man einem Schnupfen kaum entkommen kann, das hat meine Kollegin Petra Bröcker herausgefunden:

So banal ein Schnupfen ist, die Medizin hat noch kein Rezept gefunden, uns davor zu schützen. Es gibt einfach zu viele verschiedene Viren, die unsere Nase zum Laufen bringen. Immerhin haben Forscher die Erklärung dafür, weshalb einige von uns häufiger betroffen sind als andere. Näheres weiß Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Ob wir einen Schnupfen bekommen oder nicht hat häufig einen ganz einfachen Grund: die Gene. Sie spielen eine sehr wichtige Rolle, wir können also nur sehr schwer beeinflussen, ob wir einen Schnupfen bekommen oder nicht. Statistisch häufiger betroffen sind Diabetiker und Raucher. Weniger anfällig sind überraschenderweise Personen, die viel mit anderen Menschen in Kontakt kommen, zum Beispiel Erzieherinnen. Sie entwickeln Antikörper gegen die Viren und schützen sich so davor.“

Bei ihren Studien haben die Forscher weitere interessante Entdeckungen gemacht:

„Wissenschaftler haben nachgewiesen, wer weniger als sieben Stunden schläft, hat ein dreimal höheres Risiko für eine Erkältung. Auch Stress erhöht die Gefahr, einen Schnupfen zu bekommen. Also, gönnen Sie sich viel Schlaf und Ruhepausen!“

Wenn der Schnupfen einmal da ist, gibt es bewährte Mittel, um zumindest die Symptome zu lindern:

„Es gibt in der Apotheke sehr wirksame Präparate, die die Nasenschleimhäute gut abschwellen lassen. Diese sollte man aber immer nur wenige Tage anwenden, es droht die Gefahr der Abhängigkeit. Unproblematisch sind Sprays mit Salzlösung und empfehlenswert ist darüber hinaus eine Inhalation mit Dampf und ätherischen Ölen.“

Wenn zum Schnupfen Kopf- und Gliederschmerzen hinzukommen, helfen Schmerzmedikamente, empfiehlt die „Apotheken Umschau“. Lassen Sie sich am besten in der Apotheke beraten, welche Präparate besonders gut verträglich sind.

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