Jeder von uns kennt Entzündungen und hat sich damit schon mal herumgeplagt. Entzündungen sind ein so weites Feld, das wir heute gar nicht beackern wollen, denn dazu gehören chronische Entzündungen wie Rheuma, bis zu akuten Schürfwunden oder Blasenentzündungen. Wir wollen uns um die Vorsorge kümmern, und so hat sich mein Kollege Max Zimmermann bei einem Experten erkundigt:

Entzündungen können durch Bakterien, Viren oder Pilze entstehen. Um sie auf ein Minimum zu reduzieren, kann man sich, bis zu einem gewissen Grad, vor Keimen im Alltag schützen, erklärt Kai Klindt, stellvertretender Chefredakteur vom Apothekenmagazin Senioren Ratgeber:

Ja, da helfen ein paar ganz einfache Maßnahmen. Zum Beispiel Händewaschen ist ein ganz wichtiger Schutz vor Infektionen, aber auch generell gute Körperpflege, Hautpflege, die die Haut vor Irritationen und Verletzungen bewahrt. Das ist besonders wichtig bei Menschen, die chronisch krank sind, zum Beispiel Diabetiker oder auch bei pflegebedürftigen Menschen.

Die tägliche Hygiene unterstützt also die körpereigenen Abwehrkräfte. Wie gut unser Immunsystem funktioniert, hängt aber auch vom Lebensstil ab:

Man kann durch die Ernährung sehr viel erreichen, indem man zum Beispiel statt Butter öfter mal Pflanzenöl nimmt, statt Fleisch öfter mal Fisch isst und täglich viel Obst und Gemüse. Dann ist ganz hilfreich viel Bewegung, regelmäßige Spaziergänge zum Beispiel, auch das kann chronische Entzündungen reduzieren. Und was auch hilft sind Entspannungsübungen, zum Beispiel Yoga, Meditation oder auch Tai-Chi. Auch da ist erwiesen, dass das Immunsystem unterstützt wird.

Damit es nicht zu komplizierten, entzündungsbedingten Krankheiten kommt, muss man wissen, was Entzündungen begünstigt:

Ja, der wichtigste Punkt ist vielleicht das Übergewicht. Man weiß inzwischen, dass das Bauchfett entzündungsfördernde Stoffe produziert, die also im ganzen Körper chronische Entzündungen befeuern. Und ein zweiter Punkt ist das Rauchen. Selbst Passivrauchen fördert chronische Entzündungen. Auch das hat man in Studien untersucht. Auch Wunden heilen schlechter bei Menschen, die rauchen.

Kommt es aber zu einer Verletzung, die rot, geschwollen und warm ist und auch schmerzt, sollte man umgehend den Arzt aufsuchen, empfiehlt der Senioren Ratgeber.

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