Weihnachten machen wir es uns ganz gemütlich! – Diesen guten Vorsatz fassen viele Familien spätestens in der Adventszeit. „Wer rechtzeitig daran denkt, dass auch hier weniger mehr ist, hat gute Chancen, diesen Vorsatz zu verwirklichen“, sagt Diplom-Psychologin Christiane Langela von der Berliner Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Deutschen Roten Kreuzes. Ihre Tipps, wie Weihnachtsstress gar nicht erst aufkommt:

Nicht zu viele Programmpunkte. Das bringt in Zeitnot. Gemütlichkeit und Ruhe sind dann schnell dahin. Lieber öfter mal Pausen einplanen. Besprechen Sie rechtzeitig in der Familie, wie Weihnachten ablaufen soll.

Was macht wirklich allen Spaß? Traditionen können ruhig mal auf den Prüfstand gestellt werden. Was kann verändert werden? Wenn die Langschläfer in der Familie überwiegen, versuchen Sie es in diesem Jahr am ersten Feiertag vielleicht mit einem späten und ausführlichen Frühstück an Stelle des Festtagsmenüs.

Rechtzeitig einigen, was alle gemeinsam machen wollen und wo Freiräume bleiben für eine Auszeit. Generell sollten diese erlaubt sein. Besonders ältere Kinder wollen sich auch mal mit Freunden treffen.

Aufgaben verteilen: Ebenso wichtig ist es, die Vorbereitungen auf möglichst viele Schultern zu verteilen.  Auch die Großeltern und Kinder sollten sich einbringen können. Gemeinsam statt allein alles anzupacken hilft gegen Frust und trägt zu guten Stimmung bei.

Raus aus den vier Wänden: Ein Spaziergang macht den Kopf frei und hilft gegen Trägheit, die schnell bei langen Feiertagen mit viel gutem Essen  aufkommt. Selbst wenn es keine weiße Weihnacht gibt, lohnt es sich, dem trüben Wetter zu trotzen.  Bewegung stärkt das körperliche Wohlbefinden und ist der guten Laune zuträglich ist.

Gute Taten tun auch gut. Helfen kann jeder, zum Beispiel ehrenamtlich bei einer Weihnachtsfeier im Flüchtlingsheim oder mit einer Geldspende für Menschen, denen es nicht gut geht, weil sie durch Katastrophen oder Kriege ihr zu Hause verloren haben.

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