Die gesetzlichen Krankenkassen haben rund 55000 Versicherten insgesamt mehr als 1,1 Milliarden Euro Schulden erlassen – 231,6 Millionen Euro Beiträge und 909,4 Millionen Euro Säumniszuschläge. Das berichtet die „Apotheken Umschau“ unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium. Den Erlass der Altschulden hat das seit August 2013 bestehende Beitragsschuldengesetz ermöglicht.

Es sollte nichtversicherten Menschen erlauben, wieder eine Krankenversicherung abzuschließen, ohne die Beiträge nachzahlen zu müssen, die sich seit Einführung der Versicherungspflicht ab 2007 angehäuft hatten. Gerade für Obdachlose, Existenzgründer oder Selbstständige sei das oft unmöglich gewesen.

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