Etwa drei Viertel der rund 2,5 Millionen pflegebedürftigen Deutschen werden zuhause betreut. Das kann bereichern, aber den Angehörigen auch die letzten Kräfte rauben – und nicht selten zu Konflikten bis hin zu Gewaltausbrüchen führen. „Immerhin gaben 35 Prozent der Befragten, die selbst pflegen oder gepflegt haben, an, dass sie sich mindestens einmal unangemessen verhalten haben“, sagt Dr. Ralf Suhr, Vorstand der Berliner Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP), in der „Apotheken Umschau“.

Dann braucht der Betreuende dringend eine unkomplizierte Unterstützung. Doch gut zwei Drittel aller Bürger wissen nicht einmal, wohin sie sich wenden können. 18 Beratungsstellen bundesweit helfen weiter. Die Adressen sind zu finden unter www.pflege-gewalt.de, www.beschwerdestellen-pflege.de oder bei der Deutschen Alzheimergesellschaft, Selbsthilfe Demenz, Telefon: 030/259 37 95 14.

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