Manchmal fällt es sehr schwer, sich zu konzentrieren, und da stört schon die Fliege an der Wand. Manchmal aber geht man vollkommen in seiner Tätigkeit auf und hört und sieht nichts um sich herum. Dieser erstrebenswerte Zustand nennt sich Flow.

17 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs verbraucht unser Gehirn jeden Tag, und einen Teil dieser Energie verwenden wir darauf, uns zu konzentrieren, berichtet das Apothekenmagazin Baby und Familie. Sind wir dann mit voller Intensität bei der Sache spricht man vom Flow, sagt Chefredakteurin Stefanie Becker und erklärt weiter:

Der Flow-Zustand ist die höchste Form der Konzentration, in dem man nichts mehr um sich herum wahrnimmt, denn man ist hundertprozentig bei der Sache, mit der man sich beschäftigt. Und Voraussetzung ist, dass man Spaß hat oder interessiert ist. Man kann das gut bei Kindern beobachten, die vollkommen versunken spielen oder aber auch bei Höchstleistungssportlern, bei denen man dann vom „Tunnelblick“ spricht.

Schon Kinder müssen ihre Aufmerksamkeit oft auf nur eine Sache lenken, zum Beispiel in der Schule. Wie kann man den Nachwuchs unterstützen, damit es klappt?

Ja, um in den Flow-Modus zu kommen, muss das Interesse der Kinder geweckt werden. Hilfreich ist zum Beispiel Vorlesen, denn dann konzentrieren sich die Kinder in der Regel auf die Geschichte. Aber auch Legekarten-Spiele unterstützen die Kleinen, um spielerisch zu lernen, sich auf eine Sache zu fokussieren.

Kinder ticken aber anders, denn sie sind viel agiler als Erwachsene:

Kinder haben, im Gegensatz zu Erwachsenen, einen viel größeren Bewegungsdrang, und das heißt sie brauchen dementsprechend ausreichend Pausen, um sich wieder besser konzentrieren zu können. Und ob in der Schule oder bei Hausaufgaben sollte man Rücksicht nehmen auf die kleinen Kindergehirne und ihnen ausreichend Denkpausen gönnen.

Und auch Erwachsenen tut hin und wieder eine Bewegungspause gut, um danach in einen herrlichen Flow-Modus zu fallen, schreibt Baby und Familie.

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