Die moderne Zivilisation erhellt die Nächte derart, dass wir am klaren Nachthimmel oft kaum noch Sterne sehen. Den Menschen und die Natur beeinflusst der „Verlust der Nacht“ enorm, das gesamte ökologische Gleichgewicht ist davon abhängig. Für viele Vögel, Fische und Insekten ist ein dunkler Nachthimmel lebenswichtig, denn sie orientieren sich am Mond und an den Sternen.

Amseln zum Beispiel singen in der Stadt morgens früher und abends später, Fische ändern in künstlich hellen Nächten ihr Fressverhalten, berichtet die „Apotheken Umschau“. Eine Studie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg belegte, dass Jugendliche umso später ins Bett gehen, je heller es nachts in den Wohngebieten ist. Dies beeinträchtigt neben dem Wohlbefinden auch die Lernfähigkeit.

Der Rat von Forschern, die sich mit den Auswirkungen der „Lichtverschmutzung“ beschäftigen: Wenigstens keine Lichtquellen brennen lassen, die nicht wirklich nötig sind.

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