Nur wenige Ärzte sprechen Patienten nach einem Herzinfarkt auf das Problem sexueller Aktivität an. Kommt die Sprache jedoch darauf, erhalten die Kranken oft falsche Empfehlungen. Das ergab eine Befragung von 3500 Menschen in den USA und Spanien. Kam das Thema auf, empfahlen Ärzte oft unnötig, sich zurückzuhalten, eher die passive Rolle einzunehmen und auf eine niedrige Herzfrequenz zu achten.

„Ärzte sollten ihre Patienten vielmehr wissen lassen, dass körperliche – und dazu gehört auch sexuelle – Aktivität okay ist“, sagt Studienautorin Professorin Stacey Tessler Lindau in der „Apotheken Umschau“. „Stoppen sollte man, wenn Brustschmerzen, Atemnot oder Unwohlsein auftreten.“

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