Säuglingsschwimmen steht hoch im Kurs. Oft geübt dabei: das kurze Untertauchen. Der Kinder- und Jugendarzt Karsten Theiß aus Sankt Ingbert steht dem kritisch gegenüber: „Ein stichhaltiges Konzept kenne ich nicht, auch gibt es keine Belege für einen positiven Nutzen“, sagt er im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Theiß, der auch Taucherarzt bei der DLRG ist, weist darauf hin, dass der Atemanhalte-Reflex bei manchen Kindern schon vier Wochen nach der Geburt nicht mehr vorhanden sei – mit der Gefahr des Ertrinkens. Babyschwimmen könne aber durchaus Spaß machen und durch die große körperliche Nähe die Bindung zwischen Eltern und Kindern fördern.

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