Bakterien, bei denen Antibiotika nicht mehr wirken, finden sich zunehmend auch bei pflegebedürftige Menschen, die zuhause von Angehörigen betreut werden. Bedrohen sie damit auch die Familienangehörigen? Nein, sagt Harald Geese, Hygiene- und Pflege-Experte aus Erwitte, im Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“. Für gesunde Menschen seien die gefürchteten Bakterien keine Gefahr, „ein intaktes Abwehrsystem wird damit fertig“, sagt Geese.

Allerdings benötigen die Angehörigen genaue Informationen über die speziellen Erreger und wie sie sich selbst davor schützen können. Der Hausarzt ist verpflichtet zu beraten, ebenso der Pflegedienst. Dann ist ein fast normales Zusammenleben möglich – auch liebevoller körperlicher Kontakt, der für Schwerkranke so wichtig ist wie die medizinische Therapie.

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