Die Sonne strahlt vom Himmel und das nutzen viele jetzt aus. Sie verbringen so viel Zeit wie möglich draußen und genießen das schöne Wetter. Allerdings birgen die angenehmen Sonnenstrahlen auch Risiken für unsere Haut in sich. Schmerzhafte Sonnenbrände und im schlimmsten Fall Hautkrebs sind die Folgen. Und das nimmt leider immer mehr zu. So ist der sogenannte schwarze Hautkrebs bei Frauen zwischen 20 und 29 Jahren die häufigste Tumordiagnose. Experten und Kinderärzte schlagen deshalb nun Alarm.

Die Experten sind sich einig: Sie machen Sonnenbrände in der Kindheit sowie Solariennutzung in jungen Jahren für den schwarzen Hautkrebs verantwortlich, sagt die Vizepräsidentin des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte Dr. Siegrid Peter. Deshalb sollten Eltern ihrer Vorbild-Funktion auch dringend gerecht werden.

„…wenn die nicht rauchen ist das Vorbild, wenn die ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen ist das Vorbild, wenn die Sport machen, ist das Vorbild. Und das Gleiche kann mit Sonne und Sonnenschutz erfolgen.“

Das sieht auch der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention Prof. Dr. Eckhard Breitbart so. Darum sollten auch die Eltern bei den UUntersuchungen ihrer Kinder ausführlich beraten werden. Beim Sonnenschutz kommt es bei Kindern zum Beispiel darauf an…

“ Dass sie mittags nicht direkt in der Sonne sind. Dann: sonnengerechte Kleidung für die Kinder, immer einen möglichst breitkrempigen Hut, ein T-Shirt, das sonnundurchlässig ist, eine halblange Hose und Schuhe, die die Fußrücken der Kinder bedecken. Und den Rest, den kann man dann immer noch mit einem guten Sonnenschutzmittel bestreichen. Das sollte mindestens den Faktor 30 haben – viel mehr ist nicht nötig.“

Unterstützung in ihrer Aufklärungsarbeit bekommen die Mediziner von der Deutschen Krebshilfe. Denn laut Vorstandsvorsitzendem Gerd Nettekoven kann man die hohe Zahl der Neuerkrankungen nur mit der richtigen Prävention senken…

„Wir haben, was die Hautkrebsprävention betrifft, ein Dauerprogramm. Seit 25 Jahren investieren wir da rein. Das halten wir auch in unseren Budgets jedes Jahr vor, mit zahlreichen Informations- und Aufklärungskampagnen. Der Fokus in diesem Jahr wird auf den Kinder- und Jugendbereich gelenkt werden, weil wir da große Potentiale sehen. Da werden wir natürlich auch weiterhin mit den uns anvertrauten Spendengeldern investieren.“

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