Es gibt Melodien, die bleiben im Kopf. Man summt und pfeift sie den ganzen Tag. „Atemlos“ ist so ein Ohrwurm, „Life is life“ oder „Jingle Bells“. Ohrwürmer lauern überall und vor allem bei uns im Radio. Spätestens beim Tanz in den Mai blasen sie wieder zum Angriff. Wie sie es immer aufs Neue schaffen, sich bei uns im Gehirn einzunisten:

„Ohrwürmer haben einen hohen Wiedererkennungswert. In der Regel sind das einfache Melodien, die sich angenehm anhören. Das Gehirn produziert Musik für sich selbst, ähnlich einer klingenden oder singenden Dauerschleife. Manchmal fangen wir sogar an zu singen, unser Hörzentrum im Gehirn reagiert positiv und sendet Signale an das Stimmzentrum: ‚Sing weiter‘. Und das machen wir dann auch!“

Jeder Mensch kann einen Ohrwurm bekommen. Manche trifft es selten, andere immer wieder:

„Häufig betroffen sind Berufsmusiker oder Menschen, die gerne Musik hören und sie schätzen. Übrigens, die meisten Menschen mögen Ohrwürmer. Laut Umfrage sind es 80 Prozent, die den inneren Klängen positiv gegenüber stehen.“

Um den Ohrwurm wieder loszuwerden, empfiehlt die „Apotheken Umschau“ mehrere Methoden. Ablenkung zum Beispiel:

„Für Ablenkung sorgen andere Musikstücke. Oder auch ein kräftig gewürztes Essen. Oder eine Tätigkeit, auf die man sich stark konzentrieren muss, etwa die Steuererklärung machen. Eine weitere, sehr ungewöhnliche Methode ist es, Wörter des Liedtextes rückwärts aufzuschreiben und dann nachzusingen.“

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