Abstinenz gilt nicht mehr als einziges Behandlungsziel bei Alkoholsucht. Auch reduziertes Trinken kann eine Möglichkeit sein. Das steht laut „Apotheken Umschau“ in der neuen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Leitlinien sind Therapieempfehlungen durch Experten medizinischer Fachgesellschaften.

„Totale Abstinenz schreckt viele Abhängige zu sehr ab“, sagt Suchtforscher Professor Karl Mann, wissenschaftlicher Leiter der Leitlinie in dem Gesundheitsmagazin. Studien hätten gezeigt, dass ein Mix aus Beratung, weniger Konsum und der positiven Erwartung an Medikamente die Trinkmenge um bis zu 60 Prozent verringern könne.

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