Obwohl Zecken kaum größer sind als ein Stecknadelkopf, kann ihr Biss verheerende Folgen haben. Denn einige der Spinnentiere beherbergen Krankheitserreger und übertragen Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). In Deutschland ist bereits jeder Zweite (52 Prozent) mindestens einmal von einer Zecke gebissen worden, wie eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt jetzt ergab.(1) Durch den Biss sind 11 Prozent derer anschließend auch erkrankt. Erstaunlich: Während der Süden und die Mitte Deutschlands als besonders zeckenreich gelten, sind es vor allem die Norddeutschen, die infolge eines Zeckenbisses krank geworden sind (18 Prozent).

Bernd Kaiser, Versicherungsexperte bei CosmosDirekt, rät deshalb dazu, die private Unfallversicherung auf die Leistung bei Folgeschäden zu überprüfen. „Insbesondere in Risikogebieten sollten Infektionskrankheiten durch Zeckenbisse Teil der privaten Unfallversicherung sein.“

Zeckenbiss oder Zeckenstich? Aus zoologischer Sicht ist ein Zeckenbiss eigentlich ein Zeckenstich. Im normalen Sprachgebrauch hat sich aber der Zeckenbiss durchgesetzt.

(1) Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt. Im April 2015 wurden 1.003 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.

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