Im Memo-Spiel können nur Kinder Weltmeister werden. Davon sind viele Eltern überzeugt, die regelmäßig gegen ihren Nachwuchs den Kürzeren ziehen. Die Niederlagen nur nicht als eigenes Versagen einordnen, rät der Entwicklungspsychologe Prof. Dr. Wolfgang Schneider von der Universität Würzburg im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Kinder hätten nämlich einen biologischen Vorteil: „Mit fünf Jahren besitzen sie ein herausragendes räumlich-visuelles Gedächtnis – und das ist beim Memo gefragt“, sagt Schneider.

Erwachsene müssen schon einen erheblichen Aufwand an Spielstrategie und Gedächtnistricks betreiben, um gleichziehen zu können. „Sie werden es trotzdem schwer haben beim Spielen“, sagt Wolfgang Schneider. Er jedenfalls habe meist verloren gegen seine Kinder. „Die Suchstrategien von Erwachsenen sind nicht erfolgreich.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.