Bei schönem Wetter draußen sein und den Sonnenschein auf der Haut spüren, was gibt es Schöneres? Doch was tun, wenn man die Sonne nicht verträgt? Viele, die im Sommer Hautprobleme haben, führen das auf eine so genannte Sonnenallergie zurück. Doch Hautirritationen müssen nicht allergisch sein, sondern können ganz unterschiedliche Ursachen haben, sagt Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“: „Manchmal juckt nach dem Sonnenbad die Haut, es bilden sich Bläschen und Quaddeln. Verantwortlich sind vermutlich die UV-A- und UV-B-Strahlen der Sonne. Die exakten Ursachen sind bislang noch unklar. Fakt ist aber: Unterschiedliche Hautreaktionen haben unterschiedliche Behandlungsweisen zur Folge, und diese kann nur der Hautarzt abklären.“

Wer die Sonne nicht verträgt, hat mehrere Möglichkeiten, sich zu schützen:

„Die vielleicht einfachste, aber auch vielleicht enttäuschendste Maßnahme: Meiden Sie die Sonne! Und wenn Sie trotzdem in die Sonne gehen, dann nur gut geschützt. Produkte mit einem physikalischen Filter haben sich gut bewährt und sind auch gut für Kinder geeignet. Chemische Sonnencreme schützt ebenso, aber es kommt viel häufiger zu Hautunverträglichkeiten.“

Was viele nicht wissen: Manche Medikamente machen die Haut empfindlicher für das Sonnenlicht:

„Es gibt eine Reihe von Arzneien, die die Haut sonnenempfindlicher machen, beispielsweise Antibiotika, Mittel gegen Rheuma, Diabetes und auch gegen Bluthochdruck. Fragen Sie bei Problemen Ihren Arzt nach Alternativen.“

Wer Hautprobleme mit der Sonne hat, sollte der Ursache auf den Grund gehen, empfiehlt die „Apotheken Umschau“: Schließlich wäre es schade, den ganzen Sommer im Schatten zu verbringen, wenn draußen die Sonne lacht. Und wer sich ausreichend schützt und immer nur kurze Zeit in der Sonne bleibt, kann die schöne Jahreszeit gesund genießen.

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