Immer häufiger überleben Krankheitserreger die Therapie mit Antibiotika – sie werden resistent. Neue Wirkstoffe wären nötig, doch da hat sich in den vergangenen 30 Jahren wenig getan. Nun hat ein Team um Kim Lewis von der Bostoner Northeastern-Universität eine Methode entwickelt, die Bewegung in die Antibiotika-Forschung bringen kann, berichtet die „Apotheken Umschau“. Im Erdreich lebende Bakterien beherrschen vielfältige Methoden, konkurrierende Mikroben unschädlich zu machen.

Bisher konnten diese Bakterien nicht vermehrt werden. Das ist aber wichtig, um ihre Fähigkeiten zu erforschen. Den Bostoner Forschern ist die Vermehrung nun gelungen. „Da sind sicher auch viele Bakterien dabei, die neuartige antibiotische Moleküle herstellen können“, sagt Professor Klaas Martinus Pos, Biochemiker an der Goethe-Universität Frankfurt/Main.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.