Glatt wie ein Kinderpopo – so mögen wir unsere Haut am liebsten. Doch wenn wir uns beim Kartoffelnschälen schneiden oder das Knie aufschrammen, entsteht eine Wunde und es können Narben zurückbleiben. Wie man vorbeugen kann: Kleine Missgeschicke können schnell passieren. Man macht einen falschen Tritt, schrammt sich das Knie auf und blutet. Kein Drama, aber was muss man tun, damit solch eine Schürfwunde heilt und möglichst keine Narbe bleibt?

wunde

Dazu Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“: „Spülen Sie Schürfwunden kurz unter fließendem Wasser ab und desinfizieren Sie die Stelle mit einem Wundspray. Bei Schmerzen, Rötung, Wärmeempfindung oder vor allem bei Schwellungen sollten Sie auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen.“

Wichtig ist auch, das richtige Pflaster zu verwenden, zum Beispiel bei kleinen Verbrennungen:

„Es gibt Pflaster für die sogenannte feuchte Wundheilung. Diese sind zum Beispiel bei kleinen Verbrennungen geeignet. Sie beschleunigen die Heilung und beugen der Narbenbildung vor. Diese Pflaster sollten mehrere Tage auf der Haut bleiben. Sinnvoll sind auch Pflaster mit Silberionen. Sie verhindern, dass Keime sich stark vermehren können.“

Nach Operationen können ebenfalls Narben zurückbleiben. Doch dagegen können sowohl die Ärzte als auch die Patienten etwas tun:

„Ärzte haben verschiedene Möglichkeiten, der Narbenbildung vorzubeugen, sie zu kaschieren oder auch nachträglich zu glätten. Aber auch die Patienten selbst können dazu beitragen, dass Narben gut verheilen. Etwa durch leichte Massage, durch das Auftragen von Wundheilungscreme und den Gebrauch von speziellen Pflastern. Und ganz wichtig: Verzichten Sie auf Rauchen. Nikotin ist äußerst schlecht für die Wundheilung.“

Auch leichte Bewegung kann helfen, Narben zu vermeiden, schreibt die „Apotheken Umschau“. Wichtig ist aber, das frische Gewebe nicht zu stark zu strapazieren. Am besten man spricht mit seinem Arzt darüber, welcher Sport sich eignet.

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