Rund 1,5 Millionen Menschen schult das Deutsche Rote Kreuz jedes Jahr in Erster Hilfe. Um zu zeigen, wie wichtig eine solche Ausbildung ist, wird alljährlich am zweiten Sonnabend im September weltweit der Erste-Hilfe-Tag begangen. „In diesem Jahr wenden wir uns besonders an die Senioren“, betont DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin. „Wir wissen, dass bei Senioren besonders anfällig sind für Unfälle, wie zum Beispiel Stürze. 80 Prozent der Hüftfrakturen sind die Folge von Stürzen und hier sollte man wissen, was zu tun ist. Bei unzureichender Erster Hilfe kommt es zu einschneidenden gesundheitlichen Folgen.“

Angesichts der Tatsache, dass rund ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland über 60 Jahr alt ist, gewinnt die Ausbildung von Senioren an Bedeutung. „Wenn sie fit in Erste Hilfe sind, können sie auch Menschen in ihrem Umfeld helfen, wenn es notwendig ist“, so Sefrin.

Das DRK hat sich in seinen Erste-Hilfe-Lehrgängen und auch mit speziellen Seniorenkursen darauf eingestellt. Sie berücksichtigen zum Beispiel, dass Unfälle und besonders Stürze,  aber auch nicht-ansteckende Krankheiten wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes für ältere Menschen besonders schwerwiegende Folgen haben.

Außerdem leiden sie auch stärker unter den Auswirkungen von Extremwetter (Hitze, Stürme, starker Schneefall).
Um im Notfall Angst und Panik gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollten auch Senioren die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen, um ihren Familienangehörigen oder Freunden helfen zu können, wenn es notwendig ist.

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