Die Deutschen sitzen zu viel. Im Auto, bei der Arbeit, vorm Fernseher. Darauf führt Professor Bernd Kladny, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), viele der häufigen Ischias-Leiden zurück. „Der Mensch ist ein Bewegungstier“, mahnt er in der „Apotheken Umschau“. Bewegungsmangel lasse viele Muskeln verkümmern.

sitzen

Die Mechanik des Rückens gerät aus dem Gleichgewicht. Muskeln verspannen sich und verhärten, Sehnenansätze sind gereizt. Wer im Büro arbeitet, sollte etwa wenigstens jede Stunde einmal aufstehen, sich dehnen und auch sonst jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen. Schonung ist bei schon bestehenden Ischiasschmerzen indessen nicht das richtige Rezept. Doch ist immer eine sorgfältige Diagnose notwendig. Wird der Ischiasnerv etwa durch einen Bandscheibenvorfall eingeklemmt, muss unter Umständen sogar operiert werden.

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