Neue Argumente für die Kritiker des flächendeckenden Mammografie-Screenings zur Brustkrebsfrüherkennung: Eine große Analyse in den USA zeigte ein starkes Missverhältnis von tatsächlichem Nutzen und Falschdiagnosen sowie unnötigen Behandlungen, berichtet die „Apotheken Umschau“. Bei 1000 Frauen ab 50 Jahren, die über zehn Jahre hinweg am Screening teilnehmen, ergibt sich folgendes Bild:

Bis zu drei Todesfälle durch Brustkrebs werden verhindert, weil Tumoren in früheren Stadien bekämpft werden. Doch bis zu 670 Frauen bekommen in den zehn Jahren mindestens einmal eine Verdachtsdiagnose, die sich in weiteren Tests als falsch herausstellt. Und bis zu 14 Untersuchte erhalten eine Brustkrebsbehandlung, obwohl sie gesund sind.

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