Wer rastet, der rostet. Das trifft auf die meisten von uns zu, die viele Stunden am Tag im Sitzen verbringen. Als Ausgleich treiben viele von uns Sport. Aber reicht das? Es gibt Experten, die warnen: „Sitzen gefährdet die Gesundheit.“ Was ist dran an solchen Warnungen, und warum sollte man statt im Sitzen im Stehen tätig sein, das haben wir Chefredakteurin Claudia Röttger vom Senioren Ratgeber gefragt:

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Selbst Sport kann die negativen Effekte des Sitzens nicht ausgleichen. Zum Beispiel brauchen die Bandscheiben viele Positionswechsel, um gut zu funktionieren, darum sollte man immer wieder seine Haltung wechseln. Außerdem aktiviert und kräftigt man durchs Aufstehen die Bauch-und Rückenmuskulatur, und das sorgt für eine gute Haltung.

Schön und gut, aber was bringt das Aufstehen für die Gesundheit?

Im Stehen kann man beispielsweise viel besser tief ein- und ausatmen, und das wirkt sich auch positiv auf die Stimme aus. Auch der Stoffwechsel wird durchs Stehen und Gehen aktiviert, und das ist langfristig gut für Herz und Kreislauf. Ebenso wird die Venenpumpe durch die Bewegungen unterstützt, und das schützt vor Thrombose und Krampfadern.

Bei so vielen gesundheitlichen Vorteilen leuchtet es ein, viele Dinge im Stehen zu erledigen. Aber wie kann man seine Gewohnheiten ändern?

Da gibt es viele Möglichkeiten, die man allerdings auch kontinuierlich wiederholen muss, damit sie Wirkung zeigen. Zum Beispiel kann man grundsätzlich im Stehen telefonieren und auch dabei herumlaufen. Und statt online zu bestellen, sollte man zum Einkaufen gehen. Und auch mit der Freundin sollte man sich lieber zu einem Spaziergang verabreden, statt auf einen Kaffee.

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