Dass ein schlaffer Händedruck von labiler Gesundheit zeugt, klingt verdächtig nach einer Bauernregel. Tatsächlich handelt es sich aber um die Quintessenz einer aufwendigen internationalen Studie, berichtet die aktuelle Ausgabe von P.M. Fragen & Antworten.

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Ein kanadisches Forscherteam hat rund 140.000 Probanden aus 17 Nationen vier Jahre begleitet und jedem einzelnen in regelmäßigen Abschnitten mithilfe des „Hand-Dynamometers“ die Hand geschüttelt. Damit kann man die Greifkraft aufzeichnen.

Das Ergebnis: Jeder Druckverlust ist offenbar ein Zeichen für ein erhöhtes Sterberisiko, so P.M. Fragen & Antworten. Und die aktuelle Studie beweist: Diese Erkenntnis gilt für wirklich jeden. Probanden, die sich im Vergleich zu einer früheren Messung um fünf Kilogramm weniger zupackend zeigten, standen dem Tod schon um 16 Prozent näher. Sie erlagen eher einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, einem Hirnschlag oder Herzinfarkt. Kleiner Trost: Zumindest weist der schwache Händedruck nicht in Richtung Krebs oder Diabetes.

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