Eine an über 13.000 Kindern in Deutschland, Schweden, Holland, Australien und Kanada durchgeführte Studie[4] ergab, dass ein Leben im Grünen in manchen Wohngebieten vor AR zu schützen scheint, in anderen jedoch von Nachteil sein kann. „Wir müssen besser verstehen, wie Menschen mit ihrer grünen Umgebung interagieren, welche Art der Bepflanzung am besten ist, sowohl was die Anzahl der Pflanzen als auch ihre Diversität betrifft, und ob die Auswirkung der grünen Umgebung auf die allergische Rhinitis vom Zeitpunkt der Exposition abhängt“, so Dr. Elaine Fuertes vom Institut für Epidemiologie I am Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt in Neuherberg.
Die LEAP-Studie[5] belegt, dass bei hochgradig allergiegefährdeten Kindern eine frühe Gewöhnung an Erdnüsse das Allergierisiko um 70-80 % senkt. „Die LEAP-On-Studie wird sich der Frage annehmen, ob der Nutzen anhält, wenn der Verzehr von Erdnüssen eingestellt wird“, erklärt Gideon Lack, Professor für Pädiatrische Allergologie vom King’s College London [6].
Teenager haben oft Schwierigkeiten im Umgang mit ihrem Asthma. Vergessene Medikamenteneinnahme, Rauchen und soziale Ausgrenzung stellen Herausforderungen im Management von Asthma bei Jugendlichen dar[7]. „Wir fanden heraus, dass Teenagern die Kompetenz vermittelt werden kann, ihr Asthma selbst zu managen, wenn Moderatoren und Hindernisse mithilfe eines Selbstwirksamkeitsmodells für Selbstmanagement angesprochen werden“, erklärt Graham Roberts, Professor und ehrenamtlich beratender Pädiater für Pädiatrische Allergologie und Respiratorische Medizin an der Universität Southampton.