Endlich gibt es einen Impfstoff gegen Malaria. „Für mich ist das nur ein Teilerfolg. Denn nach ersten vielversprechenden Ergebnissen enttäuscht der Schutzeffekt“, bedauert der Epidemiologe und Malariaforscher Professor Jürgen May vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in der „Apotheken Umschau“. Für massentauglich hält auch die Weltgesundheitsorganisation diesen Impfstoff noch nicht. Selbst vier Impfdosen senken die Malariafälle bei Säuglingen und Kleinkindern nur um ein Drittel.

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Zudem ist noch unklar, ob durch den Impfstoff die Anzahl der Sterbefälle sinkt. Denn die Testpersonen wurden gesundheitlich viel besser betreut als es in Malariaregionen die Regel ist. Immerhin ist es aber erstmals gelungen, einen Impfstoff gegen einen Parasiten zu entwickeln. Noch sind die wirksamsten Waffen gegen Malaria Medikamente mit dem Wirkstoff Artemisinin. Für deren Entdeckung wurde der diesjährige Medizin-Nobelpreis vergeben

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