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Eine Million Dollar bot der Multi-Milliardär John Gage (Robert Redford) im Filmklassiker „Ein unmoralisches Angebot“ für eine Nacht mit der verheirateten Diana (Demi Moore). 20 Jahre später scheint dies gar nicht so weit von der Realität entfernt zu sein. Vier von zehn Deutschen könnten sich vorstellen, ihren Partner gegen Geld für eine Liebesnacht zu verleihen. Bei den Männern ist es sogar fast jeder zweite (43 Prozent versus 35 Prozent bei den Frauen). Dabei muss es nicht mal eine Million sein, denn drei von vier Deutschen reichen bereits 100.000 Euro aus, jeder zehnte würde den Deal sogar für 1.000 Euro machen. Das hat Seitensprung-Fibel.de jetzt mit Hilfe einer repräsentativen Online-Umfrage unter 1.006 Deutschen herausgefunden.

Grund für die Zustimmung zum unmoralischen Angebot ist bei der Mehrheit der Befragten die Verlockung eines hohen Geldbetrages, der womöglich das ganze Leben bereichern könnte. Unerwartet: Vor allem Frauen (61 Prozent) reizt dieser finanzielle Gedanke, bei den Männern sind es nur 50 Prozent. Jeder Vierte nennt die pure Lust und Offenheit für ein sexuelles Abenteuer als Grund, auf den Deal einzugehen (zweitwichtigstes Argument).

Die Umfrage hat weiterhin ans Licht gebracht, dass besonders frisch Verliebte, die weniger als ein Jahr zusammen sind, eine hohe Zustimmung zum unmoralischen Deal (49 Prozent) geben. Wer dagegen schon länger als zehn Jahre ein Paar ist, sagt nicht mehr so schnell Ja (37 Prozent).

Ein Viertel sieht es pragmatisch: So eine verkaufte Nacht kann Schuldenprobleme lösen. Je jünger die Befragten (bis 34 Jahre), desto eher würden sie zur Schuldentilgung auf diesen Deal eingehen. Ab 55+ ist es nur noch jeder Sechste.

Studiensteckbrief: Die Umfrage zum Thema „Unmoralisches Angebot“ hat das Marktforschungsinstitut Toluna im November 2015 im Auftrag von Seitensprung-Fibel.de durchgeführt. Für die Studie wurden 1.006 Deutsche online befragt.

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