medikamente

Der Handel mit gefälschten Medikamenten im Internet könnte sich nach Einschätzung des Bundesfinanzministeriums noch weiter ausbreiten. „Wir gehen davon aus, dass die leichte Verfügbarkeit über das Internet, verbunden mit niedrigen Preisen, die Nachfrage nach illegalen Doping- und Arzneimitteln weiter begünstigen wird“, sagte Dietmar Zwengel, Ministeriumssprecher für Zoll und Verbrauchsteuern, dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Dabei sind diese Medikamente gefährlich – Analysen von Tabletten, die Zollfahnder im vergangenen Jahr beschlagnahmt haben, zeigen: Der Wirkstoffgehalt der aus Asien eingeschleusten Produkte weicht deutlich von den angegebenen Mengen ab.

In anderen Fällen enthielt gefälschte Medizin giftige Hilfsstoffe. Seriöse, zugelassene Internet-Apotheken sind in einem Register des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information gelistet (www.dimdi.de). „Einer der sichersten Vertriebswege der Welt“ ist laut der Sprecherin des Essener Zollfahndungsamts, Ruth Haliti, der vom Hersteller oder Großhandel an die Apotheken vor Ort.

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