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Große Verantwortung muten viele Menschen ihrer Familie zu, sollten sie einmal so schwer krank werden, dass sie nicht mehr selbst über ihre Behandlung entscheiden können. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“. Der Erhebung zufolge haben drei Viertel (74,6 Prozent) der Bundesbürger keine Patientenverfügung.

Die meisten davon (85,0 Prozent) geben als Grund dafür an, davon auszugehen, dass ihre Angehörigen im Ernstfall alle Entscheidungen angemessen für sie treffen würden. Zweithäufigstes Motiv für den Verzicht auf die Patientenverfügung sind Berührungsängste mit den Themen „Krankheit und Leiden, Sterben und Tod“.

Damit wollen sich 73,4 Prozent der Interviewten ohne Patientenverfügung nicht näher beschäftigen und haben deshalb bislang keine Behandlungswünsche hinterlegt. An dritter Stelle steht das Grundvertrauen in die Medizin. 72,6 Prozent derjenigen ohne Verfügung verlassen sich laut eigener Aussage darauf, dass „die Ärzte“ im Ernstfall die richtigen Entscheidungen treffen.

Fast genauso viele (70,1 Prozent) dieser Interviewten geben an, dass für sie der Schutz des eigenen Lebens in jedem Fall Vorrang haben soll und sie um jede Chance kämpfen wollen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.969 Frauen und Männern ab 14 Jahren.

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