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Nach einem Achillessehnenriss brauchen Patienten viel Geduld und Disziplin. Meist wird operiert – Betroffene sollten sich möglichst für ein Zentrum entscheiden, in dem solche Eingriffe häufig gemacht werden, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ rät. Auch sollte die Klinik oder das Zentrum ein Konzept für die Nachbehandlung anbieten. Denn ein gelungener Eingriff ist nur der erste Schritt: Ob die Sehne hinterher wieder so belastbar wird wie vorher, hängt sehr davon ab, wie die Rehaphase gestaltet wird, wie gewissenhaft und wie intensiv die Patienten Muskeln und Standfestigkeit trainieren.

„Weil die Patienten in kurzer Zeit viel Muskulatur verlieren, müssen sie gleich nach dem Eingriff beginnen, die Muskeln zu kräftigen“, sagt Dr. Manfred Thomas, Orthopäde und Fußchirurg in der Hessingpark-Clinic Augsburg. Lymphdrainagen gegen Schwellungen und Krankengymnastik stehen so lange auf dem Programm, bis der Fuß voll belastet werden kann. Mit rund zehn Wochen Physiotherapie sollten Betroffene mindestens rechnen.

Heilt die Sehne gut, kann man nach drei bis vier Monaten gemäßigt Sport treiben. Um das frühere Trainingsniveau wiederzuerlangen, haben Patienten nach der Operation etwa ein Jahr Zeit. „Danach geht erfahrungsgemäß nichts mehr“, sagt Dr. Hans Polzer, leitender Fuß- und Sprunggelenkchirurg am Universitätsklinikum München.

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