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Lange Zeit galt der Body-Mass-Index (BMI) als entscheidende Antwort auf die Frage: Bin ich zu dick? Experten zufolge reicht er allein aber nicht aus. „Der BMI ist zwar ein einfaches Maß zur Orientierung, hat aber seine Schwächen“, betont die Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Adipositas an der Technischen Universität München, Dr. Christina Holzapfel, im Patientenmagazin „HausArzt“.

So macht der Index lediglich Aussagen über das Gewicht, nicht aber über die Zusammensetzung des Körpers, unterscheidet nicht zwischen Fett- und Muskelmasse. Auch wo genau Fettdepots liegen, schlägt sich nicht im BMI nieder. Für Mediziner ist das jedoch ausschlaggebend, denn für die Gesundheit gefährlich ist besonders das Fett am Bauch zwischen den Organen.

„Statt nur den BMI zu ermitteln, sollte deshalb auf jeden Fall auch der Bauchumfang gemessen werden“, fordert Dr. Matthias Riedl, Ärztlicher Leiter des Medicums Hamburg. „Nur so lässt sich ein gesundheitliches Risiko beurteilen.“ Für Riedl ist dies „das entscheidende Maß“. Bei Frauen sollte er weniger als 88, bei Männern unter 102 Zentimeter betragen.

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