Auch wenn viele noch immer vom Gegenteil überzeugt sind – kohlensäurehaltiges Mineralwasser verursacht in der Regel keine Blähungen. „Bis in die unteren Darmabschnitte, wo Blähungen entstehen, gelangen nämlich nur minimale Mengen Kohlensäure“, sagt Anja Krumbe, Diplom-Ökotrophologin aus Köln, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Dass durch die Kohlensäure Blähungen entstehen, sei daher unwahrscheinlich, „selbst bei Menschen, die sehr viel trinken“.

Die Expertin sieht eher positive Auswirkungen: Kohlensäure sorgt für eine bessere Durchblutung der Mundschleimhaut, reinigt die Geschmackspapillen im Mund und regt den Speichelfluss an. Außerdem füllt das Wasser den Magen und bremst so den Hunger.

Falsch ist auch die Meinung, Cola helfe bei Durchfall. Cola enthält viel Zucker, der im Übermaß genossen den Durchfall sogar verstärkt. Zudem greift er ebenso wie die Säuren des Getränks die Zähne an.

Besser: Brühe, die auch Mineralstoffe ersetzt, und leicht gesüßte Kräutertees. Dagegen trifft es zu, dass Pfefferminztee Magenschmerzen lindern kann, da der Hauptwirkstoff Menthol Krämpfe löst.

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