Für die Wahl einer geeigneten pflanzlichen Arznei gegen Husten kommt es auf das Stadium der Erkrankung an. „Bei trockenem, mitunter schmerzhaftem Reizhusten, der oft am Anfang eines Infekts steht und den Schlaf stört, empfehle ich Hustenstiller aus Eibisch, Isländisch Moos oder Spitzwegerich“, erklärt Apotheker Christian Hoffmann aus Quickborn im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

„Diese Hustenstiller bedecken die gereizten Bronchien mit einem Schleimfilm und lindern den Hustenreiz.“ Wenn nach einigen Tagen die Bronchien mehr Schleim produzieren, um Viren und Bakterien loszuwerden, können laut Hoffmann Hustenlöser helfen – beispielsweise Wirkstoffe aus Efeu und Primelwurzel oder ätherische Öle aus Eukalyptus und Thymian.

„Sie sorgen dafür, dass sich der Schleim leichter abhusten lässt.“ Wichtig ist nicht nur die Auswahl der Arznei, sondern auch der Zeitpunkt der Einnahme: „Hustenstiller sollte man hauptsächlich nachts, Hustenlöser tagsüber anwenden – keinesfalls beide zusammen.“

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