Ein paar Kilo weniger auf der Waage, davon träumen Viele und machen regelmäßig Diäten, um abzunehmen. Wie man schon beim Einkaufen etwas für seine Figur tun kann, dazu Petra Bröcker: Abnehmen kann schon im Supermarkt anfangen. Denn in vielen Lebensmitteln verstecken sich Kalorien. Diese Dickmacher sollte man sich gar nicht erst in den Einkaufswagen laden, sagt Silke Droll von der „Apotheken Umschau“ und nennt ein Beispiel:

„Sehr viel Zucker und damit viele Kalorien stecken nicht nur in Cola und anderen Limonaden, sondern auch in Fruchtsäften und zum Beispiel auch in alkoholischen Getränken wie Bier oder Wein. Sogar Mineralwasser mit Geschmack, das ja momentan sehr modern ist, ist nicht kalorienfrei. Andere Kalorienfallen sind auch stark gezuckerte Fruchtjoghurts und einige Wurst- und Käsesorten.“

Woher weiß man, ob ein Lebensmittel viele oder wenige Kalorien enthält?

„Auf jeder Lebensmittelverpackung gibt es eine Tabelle, die sogenannte Nährwerttabelle. In der steht, wie viele Kalorien ein Produkt pro 100 Gramm enthält. Da sind auch Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß, Zucker und Salz aufgeschlüsselt. So kann man auch gut vergleichen, zum Beispiel Müsli A mit Müsli B, welches hat mehr Kalorien beziehungsweise Fett und Zucker.“

Wer gesundes Einkaufen lernen möchte, für den gibt es Kurse bei spezialisierten Arztpraxen, bei Volkshochschulen und Verbraucherzentralen. Dort erfährt man, welche Lebensmittel beim Abnehmen helfen und dass man auf Genuss nicht verzichten muss:

„Statt die große 200-Gramm-Tafel Schokolade kauft man einfach zum Beispiel kleine Täfelchen. Oder statt Käse als Stück dünne Scheiben. Wenn man kleinere Einheiten hat, ist man auch weniger versucht, große Mengen auf einmal zu essen. Dann hilft auch eine gute Planung. Man schreibt sich ganz klassisch einen Einkaufszettel mit den Sachen, die man wirklich braucht und kauft dann nur diese Lebensmittel. Und alles, was man nicht daheim hat, kann man auch nicht essen.“

Nehmen Sie sich beim nächsten Einkauf Zeit, und lesen Sie die Nährwerttabellen auf den Verpackungen, empfiehlt die „Apotheken Umschau“. Und noch ein Tipp für Kurzsichtige zum Schluss: Wem die Schrift zu klein ist, der kann die Tabelle mit dem Handy abfotografieren und vergrößern.

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