Schlägt das Wetter um, klagen viele Menschen über Kopfschmerzen oder spüren alte Verletzungen und längst verheilte Narben wieder. Zwar sind die Ursachen für Wettersensibilität noch unklar, wie der Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Freiburg, Professor Andreas Matzarakis, im Patientenmagazin „HausArzt“ erklärt. Einig seien sich die Forscher aber darin, „dass nicht das Wetter Beschwerden verursacht, sondern lediglich Leiden verstärkt, die andere Hintergründe haben – etwa eine frühere Operation, Bluthochdruck oder eine weitere, noch nicht erkannte Krankheit“.

Der Experte rät Betroffenen deshalb, mit ihrem Arzt darüber zu sprechen, was sie bei einem Wetterwechsel genau spüren. „Möglicherweise steckt dahinter eine Erkrankung, die Ihr Arzt behandeln kann“, betont Matzarakis. Viele wetterfühlige Menschen berichten nach Angaben des Professors, dass ihre Beschwerden abklingen, wenn sie oft nach draußen gehen und regelmäßig Sport treiben. „Auch ein Abhärtungsprogramm mit Wechselduschen soll gut wirken. Wichtig: Immer mit einem kalten Guss abschließen.“

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