Ein Unfallopfer in die stabile Seitenlage legen, eine Blutung stoppen oder gar eine Wiederbelebung versuchen – ein Großteil der Bundesbürger traut sich Erste Hilfe bei einem Schwerverletzten nicht zu. In einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ gaben 58,1 Prozent der Frauen und Männer an, dass sie bei einem Unfall mit Schwerverletzten Angst hätten, etwas falsch zu machen und sich daher wahrscheinlich nicht aktiv an den Rettungsarbeiten beteiligen würden.

Von den Frauen geben das nahezu zwei Drittel an (65,1 Prozent), von den Männern die Hälfte (50,9 Prozent). Jeder dritte Bundesbürger (33,8 Prozent) kann nach eigenen Angaben kein Blut sehen und macht deshalb einen möglichst großen Bogen um Unfallstellen (Frauen: 41,3 Prozent, Männer: 25,9 Prozent). Immerhin jeder Fünfte in Deutschland (20,4 Prozent) hat dagegen bei einem schweren Unfall schon mal Erste Hilfe geleistet: 27,9 Prozent der Männer und 13,1 Prozent der Frauen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.022 Personen ab 14 Jahren (1.031 Frauen und 991 Männern).

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