Spätestens jetzt zu Pfingsten ist der Urlaub für die meisten von uns in Reichweite. Um diese herrliche Zeit gesund zu genießen, sollten wir ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Keiner möchte bei bestem Strandwetter krank im Hotelbett liegen. Doch das kann leicht passieren, wenn wir nicht aufpassen, was wir essen und trinken, sagt Christian Krumm von der „Apotheken Umschau“:

„Gerade in tropischen Ländern gilt: Keine rohen und halbgaren Speisen verzehren, auf frisch gepresste Säfte, Softeis, cremige Süßspeisen verzichten. Leitungswasser, gegebenenfalls auch Eiswürfel können auch riskant sein. Ein zweiter Punkt: Stechmücken sind in den Tropen Tag und Nacht aktiv und können gefährliche Krankheiten übertragen. Es gibt gute Mückenschutzmittel, die man aber möglichst zwanzig Minuten nach dem Sonnenschutzmittel anwenden sollte, damit sie optimal wirken.“

Um uns vor übertragbaren Krankheiten zu schützen, sollten wir überprüfen, ob wir die nötigen Impfungen haben:

„Zum absoluten Standard gehören Tetanus, Diphterie und Keuchhusten, aber auch Kinderlähmung, Masern, Mumps, Röteln. Menschen ab 60 können eventuell auch von einem Schutz gegen Grippe – also Influenza – und Pneumokokken profitieren. Generell sollte man vor allem bei Fernreisen immer eine reisemedizinische Beratung einholen, zum Beispiel eben in der Apotheke.“

Und zum Schluss die Frage: Was gehört unbedingt in die Reiseapotheke?

„Natürlich erst einmal die Arzneimittel, die man regelmäßig benötigt. Davon packt man aber sicherheitshalber lieber einmal die doppelte Menge ein. Wer starke Schmerzmittel wie Opiate oder Psychopharmaka nimmt, sollte vorher klären, ob man alle Medikamente mit in das Urlaubsland nehmen darf. Im Zweifel fragt man bei der Botschaft des Landes nach. Und dann ist es auch immer gut, Verbandmaterial und Mittel gegen Schmerzen, Durchfall, Erkältung und andere lästige Symptome dabeizuhaben.“

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